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Gelungene Hauptübung 2016

Gelungene Hauptübung 2016

Von: T. Steidle - Fotos: D. Jüptner

Am vergangenen Freitagabend führte die Freiwillige Feuerwehr ihre diesjährige Hauptübung durch. Als Übungsobjekt wurde das landwirtschaftliche Anwesen in der Kochstraße 28 ausgewählt. Angenommen wurde ein Brand im Obergeschoss des Wohngebäudes; 2 Personen galten im verrauchten Gebäude als vermisst.

Viele kleine und große Oberboihingerinnen und Oberboihinger waren zur Übungsstelle gekommen und warteten gespannt auf die mit Blaulicht und Martinshorn anfahrenden Fahrzeuge.

Das als erstes Fahrzeug eintreffende Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 begann unverzüglich mit der Personensuche im Gebäude. Hierzu wurden zwei Trupps mit jeweils zwei Feuerwehrangehörigen eingesetzt, die sich bereits auf der Anfahrt zur Übungsstelle mit Atemschutzgeräten ausgerüstet hatten. Um bei Bedarf eine Brandbekämpfung durchführen zu können, führten beide Trupps auch eine wassergefüllte C-Schlauchleitung mit.

Das zweite Fahrzeug an der Einsatzstelle war das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25. Da der angenommene Brand an der Rückseite des Gebäudes bereits das Dach durchschlagen hatte, bekam die Mannschaft den Auftrag, hier die Brandbekämpfung aufzunehmen und das Überspringen des Feuers auf die direkt angebaute Scheune zu verhindern.

Der Mannschaftstransportwagen brachte die zur Leitung des Einsatzes erforderlichen Feuerwehrangehörigen und das notwendige Material zur Einsatzstelle. Dem Einsatzleiter Hartwig Seidl standen zwei Zugführer zu Verfügung, so dass die Einsatzstelle in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt werden konnte. Jeder Zugführer konnte auf einen Führungsassistenten zurück greifen, weshalb auch der Einsatzstellenfunk auf zwei Kanäle aufgeteilt werden konnte. Der Gerätewagen-Transport brachte weitere Einsatzkräfte und Material zur Einsatzstelle, wodurch die Brandbekämpfung im Außenangriff weiter intensiviert werden konnte. Anschließend fuhr das Fahrzeug zum Feuerwehrhaus zurück um weitere Feuerwehrangehörige aufzunehmen.

Das Löschgruppenfahrzeug LF 8 der Feuerwehr Unterensingen war mittlerweile ebenfalls eingetroffen. Da der Brand einen immer größer werdenden Wassereinsatz erforderte, erhielten die Unterensinger Kräfte vom Abschnittsleiter Wasserversorgung die Aufgabe, am Kindergarten Talbach eine Wasserentnahmestelle aus dem Talbach einzurichten. Der Gerätewagen-Transport verlegte dann eine Schlauchleitung bis zur Einsatzstelle, was für eine Entlastung des Hydrantennetzes sorgte. So wurde der angenommene Brand durch den gemeinsamen Einsatz unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht.

Bei der anschließenden Übungskritik im Feuerwehrhaus zeigte sich Kommandant Hartwig Seidl sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Er dankte allen Einsatzkräften für ihre Arbeit und der Familie Haußmann für die Erlaubnis zur Nutzung des Übungsobjekts. Der Stellvertretende Bürgermeister Heinz Vogel richtete ebenfalls Worte an die Feuerwehrangehörigen. Er bedankte sich für deren Engagement bei der Hauptübung und ihre ganzjährige Einsatzbereitschaft. Im Namen des erkrankten Bürgermeisters Torsten Hooge lud er die Übungsteilnehmer zum obligatorischen Abschlussvesper ein.

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